Christliche Erziehung – „Werteorientierung und Religiosität“

Die christliche Erziehung ist für uns sichtbar in der Haltung, die wir Eltern und Kindern gegenüber einnehmen. Wir sind überzeugt, dass jeder Mensch einmalig, kostbar und von Gott geliebt ist.

Darum ist es uns wichtig, den Menschen offen und freundlich mit Achtung und Wertschätzung zu begegnen. Gottes Schöpfung nehmen wir als Geschenk und tragen dazu bei, sie zu achten und zu bewahren.

Als christliche Einrichtung ist es uns wichtig, den Kindern grundlegende Glaubensinhalte erlebbar und erfahrbar zu machen. Deshalb planen wir verschiedene religionspädagogische Themen in den Kindergartenalltag mit ein und vermitteln den Kindern ein christliches Werteverständnis.
Für uns gehört zu einer lebendigen Religionspädagogik die Weitergabe von christlichen Traditionen und das Begegnen mit ihnen.

So feiern wir Feste wie Erntedank, Weihnachten, Ostern, und die Namenstage des heiligen Martin und heiligen Nikolaus und bringen deren Tun und Wirken den Kindern spielerisch und kindgerecht nahe. Sie können ihnen Vorbild sein und Orientierung geben.

Zu verschiedenen Festen bereiten wir mit den Kindern Wortgottesdienste vor, z.B. St. Martin, Weihnachten, Aschermittwoch oder das Abschiedsfest der Vorschulkinder. Unser Kindergarten versteht sich als Teil der Kirchengemeinde. Wir besuchen während der Naturtage immer wieder die Kirchen und deren Pfarrer. Wir möchten für die Kinder eine Nähe zu Gott und dessen Vertreter schaffen, um das Vertrauen in den eigenen Glauben zu stärken.

Inklusion – Vielfalt als Chance

Wenn anders sein normal ist, nennt man das Inklusion.

Das Bayerische Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz (BayKiBiG) bestimmt in Artikel 2, dass der Kindergarten eine Einrichtung für Kinder vom 3. Lebensjahr an bis zur Einschulung ist.

Der Kindergarten ist demnach ohne Unterschied offen für alle Kinder, also auch für Kinder mit
Beeinträchtigung.

Der Begriff Inklusion kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „einschließen, einbeziehen“.

Auf unseren Alltag übertragen bedeutet dies, dass wir niemanden aufgrund seines Alters, Geschlecht, Religion, Nationalität, Bildung oder einer eventuellen Beeinträchtigung ausgrenzen.

Es ist uns wichtig, dass Unterschiedlichkeit nicht nur toleriert, sondern als selbstverständlich angesehen wird. Alle Menschen haben ein Recht auf Förderung.

„Inklusion will von Anfang an ein gemeinsames System für alle Menschen.
Nicht der einzelne Mensch passt sich an ein bestehendes soziales System an,
sondern das soziale System passt sich an die Vielfalt unterschiedlicher Menschen an.“
– Volker Elsner –

Wir als Einrichtung bemühen uns allen Kindern gerecht zu werden und greifen immer wieder auf unser Netzwerk mit den unterschiedlichsten Fachdiensten zurück, um dies mit bestem Wissen und Gewissen umzusetzen.

Jedoch gibt es durch unsere räumlichen Gegebenheiten Grenzen des Möglichen.

Aus diesem Grund bedarf die Aufnahme jeden Kindes vorab einer intensiven Begehung, sowie einer Einschätzung unserer Einrichtung und der Erziehungsberechtigten.

„Jeder ist ein Genie!
Aber wenn Du einen Fisch danach beurteilst, ob er auf einen Baum klettern kann,
wird er sein ganzes Leben glauben, dass er dumm ist.“
– Albert Einstein –

Schutzauftrag

Im Oktober 2005 trat §8a SGB VIII „Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung“ in Kraft.

Unsere pädagogische Aufgabe ist es, die Ressourcen und Kompetenzen der Eltern zu fördern um dadurch dem Kind ein positives, stärkendes Lebensumfeld zu ermöglichen und es vor entwicklungshemmenden Einflüssen und Bedingungen zu schützen.

Durch den Schutzauftrag sind wir insbesondere verpflichtet, bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung durch die Eltern, entsprechende Hilfen zu erarbeiten. Reichen die Maßnahmen innerhalb unseres Aufgabenbereiches nicht aus, um eine drohende Kindeswohlgefährdung abzuwenden, kooperieren wir mit Fachstellen wie Jugendamt, Allgemeiner Sozialdienst, Gesundheitsamt und anderen Beratungsstellen.

Wir wissen um die Möglichkeit, dass da wo Menschen aufeinandertreffen und miteinander umgehen – neben den Chancen auf Begegnung und Wachstum – auch das Risiko für Verletzungen und Fehler besteht.

Wir schützen Kinder vor Übergriffen jeglicher Art und unterstützen aktiv den Umgang mit Beschwerden und Fehlern, weil nach unserem christlichen Verständnis im menschlichen Dasein Unvollkommenheit dazugehört.

In unserer Einrichtung gibt es ein vom Team erarbeitetes Schutzkonzept, welches gerne eingesehen werden kann.

Bildungs– und Erziehungspartnerschaft mit Eltern

Ein guter und vertrauensvoller Kontakt zu den Eltern unserer Kinder ist uns sehr wichtig.
Die Eltern sind für uns Partner, die gemeinsam mit uns für die geistige, seelische und körperliche Entwicklung ihrer Kinder Verantwortung übernehmen.
Unser ausgebildetes Personal kennt sich in der Pädagogik gut aus, doch keiner kennt sein Kind so gut wie die eigenen Eltern. Aus diesem Grund ist uns eine partnerschaftliche und transparente Zusammenarbeit sehr wichtig.

Elterninformationen werden in Form von Elternbriefen, unserer App, unserem Tagesrückblick, den Monatsplänen, Tür und Angelgesprächen, sowie durch Aushänge über Termine, Themen und Abläufe im Kindergarten, transparent gemacht.

Unser Elternbeirat ist Bindeglied zwischen Eltern, Kindern, Betreuerinnen und dem Träger, d.h. Anlaufstelle für alle.

Der Elternbeirat wird von der Leitung der Kindertageseinrichtung und dem Träger informiert und angehört, bevor wichtige Entscheidungen getroffen werden
(Art. 14 (2)).

Er hat ein offenes Ohr für alle Eltern, gestaltet Veranstaltungen mit, überlegt Verbesserungsvorschläge und organisiert Feste und Feiern zusammen mit dem Team.
Der Elternbeirat gestaltet unsere Kindergartenarbeit mit, hat Einblick und steht dem Team beratend zur Seite.

Jährlich finden Elternabende zum Gruppengeschehen, zu pädagogischen Themen, zur Vorschulerziehung oder zu erziehungsrelevanten Themen statt.
Unsere „neuen Eltern“ laden wir zu einem Informationsgespräch oder -abend ein.

Gezielte Eltern- oder Entwicklungsgespräche finden einmal pro Kindergartenjahr und bei Bedarf statt.
Übergangsgespräche, kurze Zeit nach dem Wechsel des Kindes von Krippe zu Kindergartengruppe. Die Situativen Gespräche zu den Bring- und Abholzeiten und fest vereinbarte Entwicklungsgespräche geben den Eltern und Pädagoginnen die Gewissheit, dass es dem Kind bei uns gut geht und dass es optimal gefördert wird.

Elternmitarbeit in einer Kindertageseinrichtung ist von großer Bedeutung.

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